Doppelkonzert in Münstertal
04. Juli 2015
04. Juli 2015
Samstag, 25. Juli 2015, Openair-Konzert am Erleweiher, Konzertbeginn 19:00 Uhr
Martin Baumgartner, Endingen
Georg Friedrich Händel
Wassermusik
Satz 1
Jan van der Roost
Flashing Winds
Georg Friedrich Händel
Wassermusik
Satz 4
Ralph Vaughn Williams
Sea Songs
Philipp Sparke
Shaker Heights Fantasy
Georg Friedrich Händel
Wassermusik
Satz 5
Bill Whelan
Riverdance
arrang. Carl Strommen
Joe Cocker
Joe Cocker
arrang. Wolfgang Wössner
Torstein Aasgard Nilsen
Norwegian Dance
Deep Purple
Deep Purple Medley
arrang. Toshihiko Sahashi
Jabara / Shaffer
Its raining Men
arrang. Richards
Johannes Hansen
Valdres Marsch
10. Mai 2015
Stadtmusik Endingen beeindruckt in der vollbesetzten Stadthalle mit Kompositionen aus und über Skandinavien.
ENDINGEN. Musik aus Skandinavien bestimmte das Programm der Stadtmusik Endingen beim Jahreskonzert am Samstagabend unter dem Motto "Nord betont". Ein Beitrag der Jugendkapelle der Stadt Endingen gehörte am Samstag ebenfalls dazu: Sie hatten ihren Auftritt mittendrin, im spannenden Konzertprogramm und in einer voll besetzten Stadthalle.
Die Stadtmusik unter der Leitung von Stadtmusikdirektor Martin Baumgartner begann mit der Peer Gynt Suite Nr.1 von Edvard Grieg. Die vier Sätze sind sehr bekannt, was eine hohe Hürde stellt. Das Publikum hat zumeist eingespielte Versionen im Kopf und große Erwartungen an die Musik live. Die etwas mehr als 80 Musiker in Endingen nahmen diese Hürde gekonnt. Die Stadtmusik kann zart und leise, akzentuiert und schwingend, und sie kann die Töne dramatisch steigern. Es reichte bis zum Gänsehaut-Faktor, in diesem Fall das Merkmal für Klasse.
Die "Saga von Hakon dem Guten" von Philip Sparke zeigte, worin das Geheimnis der Stadtmusik steckt. Die einzelnen Musiker sind es, die auch dann fest und überzeugt spielen, wenn sie im Vordergrund stehen und das Orchester nur leise Rückhalt gewährt. Mit Glockenspiel, Tönen wie von Fanfaren, mit Dämpfer für das helle Blech, Schlachtenlärm und Marschtempo war die Saga eine vielseitige und rundum spannende musikalische Geschichte.
Die Jugendkapelle mit etwas mehr als 30 jungen Musikerinnen und Musikern hatte ihren Auftritt im Anschluss. "Sie haben einen Leistungsstand erreicht, der sich den zentralen Platz im Programm verdient hat", sagte Moderator Thomas Wagner. Er hatte nicht zu viel versprochen. Auch die jungen Musiker erwiesen sich in der "Finnish Folksong Suite" als sehr selbstbewusst, waren in ihrem zweiten Stück "Pippi & Michel" flott, fröhlich und rhythmusstark dabei und beendeten ihren Auftritt mit einem gut in Szene gesetzten Schlusston und unter großem Beifall der Gäste.
Mit einer etwas anderer Besetzung errang die Stadtmusik nach der Pause die volle Aufmerksamkeit der Zuhörer. Nur die Blechbläser und die Schlagzeuger waren auf der Bühne, für drei Sätze aus der "Drottningholmsmusik", der königlichen Hochzeitsmusik für Blechbläser. Das gesamte Orchester war dann zur "Rhapsodie norvegienne Nr.1" von Johan Halvorsen wieder zusammen. Das Stück war lang, mit vielen Passagen, in denen die tiefen Instrumente wie Tuba und Fagott im Mittelpunkt standen. Die Musik war etwas schwermütig, auch wenn es zum Schluss wieder lebhafter wurde. Komplexe Rhythmen und anspruchsvolle Soloparts machten den "Norwegian Dance" des zeitgenössischen Komponisten Torsten Aagard-Nilsen zu einem gelungenen Schlusspunkt des Konzertabends mit skandinavischer Musik.
Die Stadtmusik hatte beim Jahreskonzert erneut ihren besonderen Leistungsstand unter Beweis gestellt und das Publikum auch für nicht ganz einfache Musik gewonnen. Der Beifall fiel groß aus: Ohne Zugabe kamen Dirigent Martin Baumgartner und die Musiker nicht von der Bühne.
Ein Marsch hat Tradition bei den Zugaben der Endinger Stadtmusik. Am Samstag war es ein Marsch aus Norwegen. Die Krimi-Serie "Die Olsen-Bande" lieferte die Vorlage für die Musikauswahl der unterhaltenden zweiten Zugabe.
28. März 2015
Der Endinger Heimatdichter und langjährige Blasmusiker Otto Meyer feiert heute seinen 80. Geburtstag.
ENDINGEN (vi). Heute Freitag, kann Otto Meyer in der Niederdorfstraße 7 seinen 80. Geburtstag feiern. Eine Vielzahl von Gratulanten wird sich die Klinke geben. Zum Festtag gratulieren Ehefrau Hilda, zwei Enkelinnen, eine Urenkelin, eine große Verwandtschaft, die Stadtmusik, der Zither-Club, die Muettersproch-Gsellschaft sowie ein riesiger Bekannten- und Freundeskreis.
Otto Meyer ist gebürtiger Endinger und wuchs in der Kaiserstuhlgemeinde mit drei Brüdern und einer Schwester auf. Nach dem Schulabschluss machte er in der Druckerei Wild in Endingen eine Lehre zum Schriftsetzer. In diesem Beruf war er 50 Jahre tätig, davon 26 Jahre im Stückle-Verlag in Ettenheim. Als das Ende des "Bleisatzes" kam, bot sich Meyer ein Angebot zu einem Arbeitsplatzwechsel – wieder zurück nach Endingen zur Firma Vollherbst-Druck, wo von 1981 bis zur Pensionierung im Jahr 1999 besonders das Korrektorat Otto Meyers Arbeit bestimmte.
Im Mai 1958 heiratete Otto Meyer die aus Simonswald stammende Hilda Dorer. Im Jahr 2008 traf die Familie ein schwerer Schicksalsschlag, als die einzige Tochter Beatrix im Alter von nur 49 Jahren starb. Heute freuen sich Otto und Hilda Meyer über die zwei Enkelinnen mit ihren Familien und die kleine Urenkelin.
Weit über Endingen hinaus bekannt ist Otto Meyer aufgrund seiner Leidenschaft für den alemannischen Dialekt. Seine Aufzeichnungen spiegeln die Verbundenheit mit seiner Heimat, der Kaiserstühler Landschaft, ihren Leuten und ihrer Sprache wider. Viele Leute schätzen seine Texte, weil er so schreibt, wie die Leute am Kaiserstuhl eben reden. Im Jahr 1998 herausgegeben Dialektband "vu domols un hit" mit Gedichten und Erinnerungen in Kaiserstühler Mundart beleuchtet Otto Meyer unter anderem das Alltagsleben von anno dazumal in Landwirtschaft, Weinbau, Haushalt und Gesellschaft.
Außer dem heimischen Dialekt und der Winzerarbeit ist Otto Meyer aber auch der Natur und der Musik zugetan. Er ist nicht nur begeisterter Heimatdichter und Zitherspieler; sein Herz schlägt auch für die Blasmusik. Von 1948 bis 1993 spielte er in der Stadtmusik erst Klarinette und später Saxophon. Außerdem war er von 1971 bis 1993 Vizedirigent und ab 1972 Jugendausbilder. 1974 hatte er mit der Jugendkapelle den ersten Auftritt. Über die Jahre hat der engagierte Blasmusiker viele Ehrungen erfahren. 1988 wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Vom Blasmusikverband erhielt er die silberne und goldene Ehrennadel. 1990 wurde ihm die Landesehrennadel verliehen.
Das Zitherspiel pflegt Otto Meyer privat und im Zither-Club Endingen, in dessen Männer-Doppelquartett er ebenfalls aktiv ist.
Samstag, 28. März 2015, in der Stadthalle Endingen, Konzertbeginn 20 Uhr
Martin Baumgartner
Edvard Grieg (1843-1907)
Peer Gynt Suite Nr. 1 (1888)
bearb. Otto Zurmühle
Philip Sparke (*1951)
Die Saga von HÃ¥kon dem Guten (2009)
Jan van der Roost (*1956)
Finnische Folksong Suite (2001)
Jan Johansson (1931-1968), Georg Riedel (*1934)
Pippi und Michel (1968/1971)
bearb. Stig Gustafson
Johann Helmich Roman (1694-1758)
Drottningholmsmusik (1744)
3 Sätze aus der Könglichen Hochzeitsmusik für Blechbläser
bearb. Bruce Fraser
Johan Halvorsen (1864-1935)
Rhapsodie norvégienne Nr. 1 (1920)
bearb. Stig Nordhagen
Torstein Aagaard-Nilsen (*1964)
Norwegian Dance (1997)
BZ-INTERVIEW mit Endingens Stadtmusikdirektor Martin Baumgartner über aktuelle Konzertpläne und die Jugendarbeit.
ENDINGEN. "Nord betont" – unter diesem Motto lädt die Stadtmusik Endingen für Samstag, 28. März, zum Jahreskonzert ein. BZ-Redakteur Martin Wendel befragte Stadtmusikdirektor Martin Baumgartner zum Reiz des Nordens.
BZ: 2012 ging’s musikalisch nach Süden, 2013 nach Osten, 2014 in die nicht geografisch festgelegte Welt der Weiblichkeit. Und jetzt Norden. Warum gerade Skandinavien?
Baumgartner: Mir persönlich gefällt die Musik aus dem Norden sehr, sehr gut. Edvard Grieg ist einer meiner Lieblingskomponisten. In der Tat ist es so, dass diese Musik vor allen Dingen in Blasorchesterkreisen wenig bekannt ist. Teilweise ist es auch recht schwer, an geeignete Werke zu kommen. Wir haben aber eine gelungene, abwechslungsreiche Kombination der verschiedenen Stilrichtungen gefunden. Von der barocken "Hochzeitsmusik aus Drottningholm" für Blechbläser über ein monumentales Werk über König Haakon von Philip Sparke bis hin zu einem funkigen "Norwegischen Tanz" eines der angesagtesten Blasmusikkomponisten Norwegens. Und eben die Peer-Gynt-Suite Nr. 1 von Edvard Grieg, die in einem solchen Programm nicht fehlen darf.
BZ: Üblicherweise eröffnet der Nachwuchs die Konzertabende, danach kommen dann die "Großen". Diesmal sorgt die Stadtmusik selbst für den Konzertauftakt. Warum?
Baumgartner: Der Gedanke ist der, dass es keinen besseren Einstieg in ein Konzert geben kann wie die "Morgenstimmung" aus der Peer-Gynt-Suite von Grieg. Und das wird nun mal von der Stadtmusik gespielt. Zum anderen sind wir in der Jugendkapelle mittlerweile an die 50 Jugendliche, so dass klanglich der Unterschied nicht mehr so gravierend ist. Und nach zwei witzigen Stücken der Jugendkapelle in die Pause zu gehen, ist doch auch ein Argument. Dieses Konzert ist übrigens eine Premiere für das neugegründete Jugendorchester der Gesamtstadt. Letztes Jahr im September haben wir die Jugendarbeit neu aufgestellt. Mit einem Erfolg, der sich hören lassen kann.
BZ: Was ist für Sie der Höhepunkt des Abends?
Baumgartner: Was mir persönlich am besten gefällt, ist die Rhapsodie über norwegische Volkslieder von Halvorsen. Ein Stück, das sehr gut instrumentiert wurde. Gerade die Verarbeitung von Volksmusik ist etwas, was mich immer fasziniert. In dieser Musik kann man sehr viel über die Leute und ihren Charakter raushören. Im Programm der Jugendkapelle ist mein persönlicher Favorit das Medley aus Kinderliedern von Astrid Lindgren.
BZ: Seit wann sind Sie und Ihre Musiker schon auf Nord-Kurs? Wie lange dauerten die Vorbereitungen?
Baumgartner: Wir proben seit Anfang Januar intensiv an diesen Stücken. Durch unser Kirchenkonzert im Dezember konnten wir nicht früher damit beginnen. Umso intensiver ist die Probenphase bis zum Jahreskonzert.
BZ: Bitte vervollständigen Sie: Musikfreunde sollten dieses Jahreskonzert auf keinen Fall versäumen, weil …
Baumgartner: ... mehr als 80 Musikerinnen und Musiker hoch motiviert an diesem Abend ihr Bestes geben werden.
BZ: Im fernen Osten war die Stadtmusik schon, in Südamerika vor langer Zeit auch. Geht’s irgendwann auch mal auf Konzertreise nach Norden?
Baumgartner: Kann schon sein, dass wir mal diese Richtung einschlagen. In Skandinavien gibt es einige Festivals für Blasorchester. Das Niveau der Orchester ist in den nordeuropäischen Ländern wesentlich höher als bei uns. Zudem sind wir für Reisetipps Richtung Norden jederzeit dankbar und für alles offen...
Stadtmusik Endingen, Jahreskonzert "Nord betont", Samstag, 28. März, 20 Uhr, Stadthalle Endingen, Vorverkauf: Kaiserstühler Verkehrsbüro, Tel. 6899-90, und Buchhandlung Vollherbst-Koch, Tel. 1586 (Plätze sind nummeriert)
Der Profimusiker Martin Baumgartner stammt aus Oberbergen, ist 52 Jahre alt, und seit 1991 Dirigent der Stadtmusik Endingen. Baumgartner ist auch auf Verbandsebene engagiert und seit 2012 als Verbandsjugendleiter des Blasmusikverbands Kaiserstuhl-Tuniberg tätig.
Artikel von Martin Wendel aus der Badischen Zeitung vom 13. März 2015
Jahreskonzert der Stadtmusik.
ENDINGEN. "Nord betont" – unter diesem Motto lädt die Stadtmusik Endingen für Samstag, 28. März, 20 Uhr, zum Jahreskonzert in die Stadthalle ein. Eröffnet wird der Abend von der Stadtmusik mit der Peer Gynt Suite Nr. 1 von Edvard Grieg. Danach folgt "Die Saga von Håkon dem Guten", eine Komposition von Philip Sparke aus dem Jahr 2009.
Die Jugendkapelle Endingen trägt zum "musikalischen Skandinavien" zwei Stücke bei. Sie spielt die "Finnische Folksong-Suite" von Jan Van der Roost sowie unter dem Motto "Pippi und Michel" Melodien aus Astrid-Lindgren-Filmen von
Jan Johansson und Georg Riedel.
Drei Werke hat die Stadtmusik nach der Pause auf dem Programm. Zunächst erklingen drei Sätze aus "Drottningholmsmusik", der königlichen Hochzeitsmusik von Johan Helmich Roman. Von Johan Halvorsen wird die Rhapsodie norvégienne Nr. 1 zu hören sein, den Abschluss macht "Norwegian Dance" von Torstein Aagaard-Nilsen.
Karten für das Jahreskonzert gibt es noch an der Abendkasse.
07./08. März 2015
Seine Videoclips zur Fasnet sind seit Jahren Kult in Endingen. Jetzt meldet sich "Dr Hüsmeischdr" auf Youtube zurück – mit seinem bislang aufwändigsten Video.
27. Februar bis 01. März 2015
18. Januar 2015
Erfolg für Stadtmusik Endingen.
Bei der Hauptversammlung der Stadtmusik wurden langjährige Mitglieder geehrt / Simone Löffler als Vorsitzende bestätigt.
04. Januar 2015
Endinger Flötengruppe gab einstündiges Konzert.
22. Dezember 2014
Stadtmusik Endingen beeindruckt in der Peterskirche mit ungewöhnlichen Stücken und einer jungen Oboistin.
 ENDINGEN. Ein Adventskonzert der besonderen Art gab die Stadtmusik Endingen am Samstagabend in der Pfarrkirche Sankt Peter. Die Stadtmusik spielte zum ersten Mal ein Werk von Johann Sebastian Bach, stellte beim Haydn-Konzert für Oboe eine junge Solistin vor und begeisterte mit der modernen Komposition "Moses und Ramses".
Pastoralreferent Georg Mattes hatte am Anfang die Zuhörer in der gut besetzten Peterskirche auf das Programm vorbereitet. Er kündigte ein "kulturelles Unternehmen der besonderen Art" an, kurz gesagt, ein musikalisches Abenteuer: Ein Abenteuer, so ergänzte er, sei "ein Ereignis, das sich stark vom Alltag unterscheidet". Die Stadtmusik unter der Leitung von Stadtmusikdirektor Martin Baumgartner präsentierte genau das: Ein Kirchenkonzert, das sich von einem ganz normalen Adventskonzert erheblich absetzte.
Schon der Auftakt machte deutlich, dass hier etwas andere Musik im Vordergrund steht. Mit der "Gregorianischen Ouvertüre" des amerikanischen Komponisten Herbert Elwell wagte die Stadtmusik den Spagat zwischen den Grundzügen gregorianischer Choräle und modernen Brassband-Klängen. Das erforderte von Anfang an volle Aufmerksamkeit, von den Musikern und den Zuhörern.
Ein erster Höhepunkt war das Haydn-Konzert für Oboe in C-Dur. Anne Baumgartner als Solistin machte bei ihrem Auftritt mit dem ersten Satz "Allegro" in der Peterskirche eine großartige Werbung für das Instrument. Die Oboe wird als schwieriges Instrument eingestuft und ist in den Blasorchestern daher auch meist recht dünn besetzt. Anne Baumgartner zeigte die faszinierenden Seiten der Oboe, meisterte Triller und schnelle Passagen, bewies langen Atem und viel Können. Das Publikum spendete ihr und der Stadtmusik spontanen Applaus.
Eine Premiere für die Stadtmusik war die Begegnung mit Musik von Johann Sebastian Bach. Präludium und Fuge Es-Dur (Sankt Anne) wurde von Donald Hunsberger von dem Original für Orgel für ein Blasorchester umgeschrieben. Das Ergebnis war überraschend: Was die Register der Orgel, zumal mit dem Einsatz von Pedal, als kompaktes Ganzes präsentieren, stellte die Stadtmusik in ihren Registern glasklar heraus. Sie machte Bachs Klangfülle transparenter, was sich vor allem in der Fuge als überaus spannend erwies. Stadtmusiker und Zuhörer werden das nächste Bach-Präludium einer Orgel nach diesem Erlebnis wohl anders anhören.
Zwischen die besonderen Werke hatte Dirigent Baumgartner eine Ballade und lyrische Stücke des norwegischen Komponisten Edvard Grieg gestellt und so für einen erholsamen Kontrast gesorgt.
Mit "Moses und Ramses", ein Stück des japanischen Komponisten Satoshi Yagisawa, uraufgeführt 2009, gab es moderne Blasmusik vom Feinsten. Die Endinger Stadtmusik präsentierte es mit viel Elan, einer Reihe von Schlaginstrumenten und gewaltigen Klängen, einfach mitreißend.
Zum guten Schluss gab es "festliche Variationen" des Chorals "Lasst uns erfreuen", den anschließend alle Gäste nach dem durchweg beeindruckenden Konzertabend mitsangen.
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Artikel von Ilona Hüge aus der Badischen Zeitung vom 16. Dezember 2014
13. Dezember 2014
Samstag, 13. Dezember 2014
in der St. Peterskirche Endingen
Konzertbeginn: 19:00 Uhr
Martin Baumgartner
Herbert Elwell
Gregorianische Ouvertüre
Joseph Haydn
Allegro aus dem Oboenkonzert in C-Dur
Solistin: Anne Baumgartner
Edvard Grieg
In der Heimat
Edvard Grieg
Erotik
Johann Sebastian Bach
Präludium und Fuge in Es-Dur (St. Anne)
BMV 552
Edvard Grieg
Ballade
Satoshi Yagisawa
Moses und Ramses
Edvard Grieg
Heimweh
Thomas Root
Lasset uns erfreuen
Festliche Variationen
Eintritt ist frei.
Um eine Spende wird gebeten.
ENDINGEN (kse). Anlässlich des "Oben Air"-Konzertes der Stadtmusik Endingen auf dem Katharinenberg am 6. Juli spendeten die Stadtmusik Endingen und die Volksbank Freiburg eine Sitzbank für die wanderfreudige Bevölkerung. Man habe bei diesem Konzert wieder so viel Unterstützung und Interesse bei den Musikliebhabern erfahren, dass es an der Zeit sei, auch an die Menschen etwas zurückgeben zu wollen, so Simone Löffler, Vorsitzende der Stadtmusik Endingen. Übergeben wurde die Bank dieser Tage an Gerda Kauschat, Leiterin des Kaiserstühler Verkehrsbüros. Sie schlug vor, die Bank auf halber Strecke des beliebten Augustaweges aufzustellen. Bauhofleiter Bernd Klorer sagte zu, die Bank samt neuen Fundamenten bis Weihnachten aufzustellen.
* 19.04.1936
†04.12.2014
Karl Feiner war von 1955 bis 1989 aktives Mitglied der Stadtmusik. Er spielte Tuba. Von 1966 bis 1979 war er Rechner in der Vorstandschaft.
Die Trauerfeier findet am Dienstag, 09.12.2014, um 14:30 Uhr in der Einsegnungshalle in Endingen statt.
In der vergangenen Woche haben vier Musiker der Stadtmusik am Goldlehrgang in Staufen teilgenommen und erfolgreich die Prüfung bestanden.
Wir gratulieren:
Laura Diethelm (Flöte)
Julia Herr (Oboe)
Anne Baumgartner (Oboe)
und
Cedrik Lin (Saxophon)
zu diesem tollen Ergebnis.